
Gleich drei „Burgen“ werden nach alter Tradition am ersten Fastensonntag in unserem Dorf gebrannt: im Unterdorf – auch als „Holland“ bezeichnet, im Mitteldorf und im Oberdorf. Überall waren die „Burgkinder“ in der letzten Zeit mit den Vorbereitungen für diesen „Festtag“ beschäftigt. Während in früheren Zeiten nur die Jungen diesen Brauch ausüben „durften“, sind heute selbstverständlichauch die Mädchen dabei, und im Mitteldorf hatte Marie als „Kuppherrin“ sogar das Sagen. Die Kinder wurden auf allen Burgplätzen von Helfern bei der Durchführung des Brauches tatkräftig unterstützt z.B. beim Herrichten und vor allem beim Aufstellen des Burgbaumes. Während das Aufrichten des Baumes früher mit reiner Muskelkraft mit Hilfe von „Furken“ erfolgte, erledigen heute Schlepper mit Frontlader diese schwierige Aufgabe. Im Oberdorf entzündet sogar ein findiger Maschinist mit einem am Schlepper befestigten Ausleger den Burgbaum.
Die Fotos in drei Galerien geben einen Eindruck vom Burgbrennen in diesem Jahr. Im Unterdorf fotografierte Michael Bachels, im Mitteldorf Sarah Urbanus und im Oberdorf
Ramona Himpler. Vielen Dank !
Burgsonntag - Unterdorf (Fotos:Michael Bachels)






Burgsonntag - Mitteldorf (Fotos: Sarah Urbanus)






Burgsonntag - Oberdorf (Fotos: Ramona Himpler)





